Schritt für Schritt
Ratgeber: Prompt-Engineering
Alles, was du wissen musst, um mehr Spaß & Effizienz aus Generative AI zu gewinnen
Prompt Engineering klingt vielleicht erstmal etwas kompliziert, aber das muss es nicht sein. Im Gegenteil: In diesem Ratgeber zum Thema Prompt Engineering zeigen wir dir, warum KI Prompting so einfach ist, wie das Bauen mit Lego-Bausteinen. Und warum das Ergebnis von deinen Bastelversuchen fast garantiert schnelleres, besseres Arbeiten (und Spaß) bedeuten wird!
Du bekommst eine ganze Reihe Tipps & Tricks dafür, wie du mit Prompt-Anpassungen mehr aus den KI-Tools holen kannst, die du schon nutzt. Sowie konkrete Prompts, die du entweder einfach kopieren kannst, oder als Bausteine für deine eigenen Prompts nutzen kannst. Wir werden dabei immer wieder auf zwei Tools der „generativen Künstlichen Intelligenz“ (d. h. KI, die neue Inhalte oder Daten generiert) zurückgreifen, die zum einen sehr weit verbreitet und zum anderen fortgeschritten sind: ChatGPT (text-to-text) und Midjourney (text-to-image). Die Prinzipien dahinter, und auch die meisten Prompts, gelten aber für fast alle generative AI-Tools, die du für deinen Marketing-Alltag brauchst.
DER GUIDE BESTEHT AUS 3 TEILEN:
Inhalt
1. Was ist Prompt Engineering – und wo fängt man an?
- Definition von Prompt Engineering
- Warum Prompt Engineering wie das Spielen mit Lego-Steinen ist
- Schon gewusst: Was sind LLMs und Text-zu-Bild?
- Details vs. keine Details (Praxisbeispiele)
2. Wie du deine Prompts besser machen kannst: 7 Bausteine!
- 7 Bausteine, mit denen du bauen kannst
- Zielorientierung, Klarheit und Kontext (Praxisbeispiele)
- Länge, Sprache und Stil (Praxisbeispiele)
- ChatGPT/LLM-Stile und Autoren, die du nutzen kannst
- Midjourney/Bild-zu-Text-Stile zum ausprobieren
3. Follow-Up Prompts – wie du im KI-Dialog iterativ deine Ergebnisse verfeinerst
Definition von Prompt Engineering
Das Prinzip hinter Prompt Engineering ist deswegen eigentlich ziemlich einfach. Wir, die Menschen, sind „die Puppet Master“. Um so geschickter wir die „Puppen“ steuern, um so schöner tanzen sie für uns.
Aber warum solltest du dich nun damit beschäftigen? Die kurze Antwort darauf ist, du musst es nicht. Die generativen KI-Tools, die spätestens seit Frühjahr 2023 immer raffinierter werden, liefern oft erstaunliche Zufallstreffer, mit denen du schon viel erreichen kannst. Aber so lange du nicht gezielt deine Prompts verfeinerst, wird es eben höchstwahrscheinlich bei Zufallstreffern bleiben.
Kurzfassung: Prompt Engineering ist der Prozess, durch den wir lernen, wie wir unsere Anweisungen oder „Prompts“ am besten formulieren, um die hilfreichsten Antworten von unserer KI zu bekommen. Ein Prompt Engineer hat also zur Aufgabe, bessere Prompts (Anweisungen) zu erstellen.
Es geht nach dem Prinzip: um so besser die Prompts, um so besser die Ergebnisse.
Prompt Engineering ist demnach die Kunst, deine Anweisungen so zu formulieren, dass Künstliche Intelligenzen verstehen, was du von ihnen erwartest. Das hilft uns, das Beste aus den Tools herauszuholen.
Warum Prompt Engineering wie das Spielen mit Lego-Steinen ist
Spielen ohne Anleitung ist immer erlaubt!
Den Unterschied kann man sehen. Prompt Engineering ist ein bisschen wie das Spielen mit einem neuen Lego-Set. Stell dir vor, du hast ein brandneues Lego-Set vor dir. Du könntest einfach drauflosbauen und sehen, was dabei herauskommt. Vielleicht entsteht ein interessantes Kunstwerk, vielleicht auch nicht. Das ist ein bisschen so, als würdest du eine Künstliche Intelligenz (KI) ohne spezifische Anweisungen nutzen. Du könntest Glück haben und etwas Nützliches erhalten, aber es ist genauso wahrscheinlich, dass du etwas erhältst, das für deine Bedürfnisse nicht wirklich passend ist.
Es kann Spaß machen, einfach „nach Lust und Laune“ Prompts einzugeben, und die Ergebnisse können unerwartet, überraschend und (unfreiwillig) komisch werden. Das ist sogar eine gute Methode, um zu brainstormen, neue Ideen zu generieren, und ganz uneingeschränkt auf Entdeckung zu gehen. Dabei ist der entscheidende Punkt, dass zwei wichtige Faktoren fehlen: Kontrolle und Vorhersehbarkeit. Gerade deswegen, weil du mit ungenauen Prompts nie weißt, was dabei herauskommt, ist es für Überraschungseffekte, Kreativität und Brainstorming gar kein schlechter Anfang.
Mit Anleitung funktioniert es, wie auf der Packung – auch, wenn du kein Programmierer bist
Wenn es aber eine Sache gibt, die für Effizienz, schnelles Arbeiten und für Produktivität wichtig ist, dann ist es genau das: Kontrolle. Vorhersehbarkeit. Um schnelle und zuverlässig gute Ergebnisse aus den Tools zu bekommen, musst du dich darauf verlassen können, dass du auch so genau wie möglich das bekommst, was du haben möchtest.
Wenn dein Ziel mit dem Umgang von Midjourney, ChatGPT oder einem anderen KI-Tool mehr als Spiel und Spaß ist, dann muss eben irgendwann System her. Kommen wir also zurück zum Lego-Vergleich: Prompt Engineering fängt an, wenn du die Anleitung aus der Packung holst.
Stell dir also vor, du folgst jetzt der Anleitung, die mit dem Lego-Set geliefert wurde. Dann weißt du jetzt genau, welche Teile du brauchst, wo sie hingehören und in welcher Reihenfolge du sie zusammenbauen musst. Das Ergebnis ist ein spezifisches Modell, genau wie auf der Verpackung abgebildet.
Manchmal brauchst du vielleicht mehrere Versuche, um es genau so hinzubekommen, wie du möchtest. Aber wie gesagt: Der Unterschied wird trotzdem sofort erkennbar!
Das ist wie das Nutzen einer KI mit einem gut konstruierten Prompt. Du gibst dem Tool genaue Anweisungen darüber, was du von ihm erwartest, und das Ergebnis ist viel wahrscheinlicher das, was du dir vorgestellt hast. Das ist, „in a nutshell“ auch der Sinn hinter Prompt Engineering. Mit System, mit „Anleitungen“, kannst du aus den gleichen Bausteinen sehr viel mehr holen. Manchmal sogar viel mehr, als du dir überhaupt vorstellen kannst!
Das Schöne dabei ist wohlgemerkt, dass du dafür kein Programmierer sein musst. Genauso wenig, wie ein Produktdesigner, um die Lego-Modelle aufzubauen. Du musst einfach „nur“ der Anleitung folgen können. Und im Fall von Prompt Engineering heißt das oft, gute Prompts aus anderen Quellen kopieren und einige Teile so anpassen, dass sie deinen Zielen entsprechen. Das Rad muss nicht jedes Mal neu erfunden werden, sondern steht für dich zur Verfügung, wenn du weißt, wo du hinschauen musst.
In der Welt des Prompt Engineers sind technisches Wissen und Programmiersprachen nicht mehr so wichtig. Viel mehr ist es zunehmend „Meta-Wissen“, was von Bedeutung ist. Du musst wissen, dass es „Anleitungen“ gibt, wie du sie anwendest, wie du sie findest und anpasst und vor allen Dingen, was – ganz genau und in höchst detailliert – du damit erreichen willst.
Aber das ist noch nicht alles: Du kannst dir deine eigenen „Baupläne“ erstellen
Ein Prompt Engineer nutzt zwar bestehende Anleitungen oder Baupläne, aber seine Hauptaufgabe besteht darin, eigene „Baupläne“ (Prompts) zu erstellen. Die für ganz spezifische Ziele perfekt angepasst sind. Kehren wir zum Lego-Set zurück: Prompt Engineers sind dann diejenigen, die die Anleitungen überhaupt erstellen. Je nachdem, was der Prompt können muss und für welches KI-Tool er erstellt wird, kann das recht einfach oder eben hochtechnisch und aufwändig sein.
Wenn du den leistungsfähigen Roboter auf der Lego-Packung siehst, du aber lieber einen fast-menschlichen Lego-Butler haben willst, kannst du dir die Zeit nehmen, dafür einen Bauplan zu erstellen. Das Ergebnis kann ein Butler sein, der sofort für dich arbeiten kann und genau dein Unternehmen kennt und versteht. Du kannst ihm sogar zum eigenen Brand Voice, eurer CI und euren Personas Fragen stellen, wenn du ihn so „programmiert“ hast. Wie ein neuer Assistent, den du erst einarbeiten musst.
Du hast es in der Hand. Du überlegst dir, was du bauen möchtest, planst es sorgfältig und wählst die richtigen Bausteine aus. Das ist wie fortgeschrittenes Prompt Engineering. Was erwartest du von der KI? Formuliere deinen Prompt so, dass er diese Erwartungen erfüllt. Das Ergebnis ist ein maßgeschneidertes Modell (oder eine maßgeschneiderte Antwort), das genau deinen Bedürfnissen und Vorstellungen entspricht.
Das Erstellen einer eigenen Anleitung und das Bauen nach dieser entspricht dem Erstellen von maßgeschneiderten Prompts. Es erfordert zwar mehr Aufwand und Fachwissen in Vorhinein, ermöglicht aber die Erstellung von spezifischen, individuell abgestimmten Ergebnissen und sorgt so am Ende für eine erhebliche Zeitersparnis. Dafür musst du wohlgemerkt kein Ingenieur sein. Wir zeigen dir hier, wie leicht der Einstieg ist!
Natürliche Sprache als „Programmiersprache“
Was genau ist ein Prompt? Ein Prompt ist ein anderes Wort für den Befehl oder die Natürliche Sprache als „Programmiersprache“, die du dem KI-Tool gibst. Prompts sind auch das Herzstück der Interaktion mit generativen KI-Tools. Sie sind die Anweisungen, die wir der KI geben, um sie zu steuern und die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
Ein Prompt kann dabei so ziemlich alles sein: eine Frage, eine Aussage, eine Aufforderung oder sogar ein Dialog. Es ist die Eingabe, die die Künstliche Intelligenz befähigt, eine bestimmte Ausgabe zu generieren. Mit einem gut formulierten Prompt kannst du die KI dazu bringen, einen Blogbeitrag zu schreiben, eine komplexe Frage zu beantworten, eine kreative Idee zu generieren, eine Datenanalyse durchzuführen und vieles mehr.
Ein wichtiger Aspekt hierbei ist die Sprache. Sie ist der Grund, warum du kein Entwickler sein musst, um Prompt Engineering zu beherrschen. Die Fähigkeit, Prompts in natürlicher Sprache zu formulieren, ist das, was die Interaktion mit KI-Tools so zugänglich und intuitiv macht. Im Gegensatz zu traditionellen Programmiersprachen, die spezielle Syntax und Regeln erfordern, kannst du mit Prompts in deiner eigenen Sprache kommunizieren. Das macht die Arbeit mit KI-Tools nicht nur einfacher, sondern auch effizienter.
Die Verwendung von Prompts als „Programmiersprache“ hat noch einen weiteren Vorteil: Sie ermöglicht es uns, unsere „Roboter“ auf eine Weise zu steuern, die unserer natürlichen Denk- und Kommunikationsweise entspricht. Anstatt uns an die Sprache der Maschine anzupassen, passt sich die Maschine an unsere Sprache an. Das bedeutet, dass wir die KI auf eine Weise nutzen können, die intuitiv und natürlich für uns ist. So gesehen ist diese neue „Programmiersprache“ auch ein großer Schritt in Richtung Demokratisierung der KI, denn sie eröffnet uns allen eine ganz neue Welt voller Möglichkeiten.
Ein weiterer wichtiger Typ von KI-Tools, die natürliche Sprache nutzen, sind die sogenannten „Large Language Models“. Diese Modelle, wie ChatGPT von OpenAI oder Googles Bard, sind darauf trainiert, menschliche Sprache auf einer sehr tiefen Ebene zu verstehen und zu generieren.
Sie können für eine Vielzahl von Aufgaben eingesetzt werden. Von der Beantwortung von Fragen über das Schreiben von Artikeln bis hin zur Übersetzung von Texten. (Sie sind, was in der Natur der Sache liegt, dabei nicht ideal dafür, Gefühle in menschlichen Unterhaltungen zu verstehen oder menschliches Bauchgefühl genau nachzuahmen.)
...nicht der Mathematik
Dabei ist es wichtig zu wissen: Large Language Models (LLMs) wie ChatGPT sind Meister der Sprache, nicht der Mathematik. Sie sind darauf trainiert, Texte zu verstehen und zu erzeugen, nicht komplexe Rechnungen zu lösen.
Obwohl sie mächtig sind, sind sie nicht für spezielle mathematische Herausforderungen gemacht. Es gibt andere Tools, die besser für solche Aufgaben geeignet sind. Kurz gesagt: LLMs sind beeindruckend im Umgang mit Worten, aber für komplexe Zahlen sollte man spezialisierte Werkzeuge nutzen.
Mit Worten Bilder generieren
Bildgenerierungstools wie Midjourney, Leonardo AI oder Stable Diffusion generieren visuelle Inhalte anstelle von Text. Sie können praktisch jede Art von Bildern erstellen, die du dir vorstellen kannst: Von Kunstwerken und Landschaften über Filmszenen, Muster und Hintergründe bis zu Mood Boards, Comics, Porträts und mehr.
Daher heißen sie Text-zu-Bild-Tools und fallen nicht in die LLM-Kategorie, obwohl du mit ihnen auch in natürlicher (englischer) Sprache kommunizierst.
Eine neue Welt!
Mit Text-zu-Bild-Tools haben wir eine Welt, von der Menschen lange geträumt haben: Eine Welt, in der Worte buchstäblich zu Bildern werden! Bei einigen der Anbieter ist die Technologie längst so fortgeschritten, dass du generierte Fotos kaum von echten unterscheiden kannst.
Das Potential der Zufalls-Kunst
Allerdings kann das, was am Ende herauskommt, manchmal anders sein als du erwartet hast. Während LLMs jeden Buchstaben deines Prompts beachten, tanzen Tools wie Midjourney manchmal aus der Reihe und übersehen Teile davon.
Doch darin liegt auch ein enormer Vorteil. Genau diese Unvorhersehbarkeit kann zu kreativen Geniestreichen führen, mit denen du nie gerechnet hättest! Eine neue Form der “gewollten Zufalls-Kunst” hat sich entwickelt.
Details vs. keine Details (Praxisbeispiele)
Wenige Details: „Schreibe einen Text über Shampoo“
Mehr Details: „Schreibe einen Text für eine Landingpage. Für unser neues Bio-Shampoo, das extra für trockenes Haar entwickelt wurde. Es enthält Aloe vera und Kokosöl, kommt ohne Parabene und Sulfate aus und die Verpackung ist umweltfreundlich.“
Es ist unschwer zu erkennen, warum der zweite Text meinem Ziel viel näher kommen könnte, Inspiration für neuen Text zu bekommen. Mit Midjourney können wir den Unterschied visualisieren:
Wenige Details: "A dog"
Mehr Details: "A large, joyful Golden Retriever playing in a sunny park, with fluffy fur that shines in the light"
Obwohl keines der Bilder schlecht ist, sind die Retriever-Bilder sehr viel spezifischer. Die meisten Tools funktionieren so, dass sie fast nicht anders können, als die Prompts sehr buchstäblich zu nehmen. Das heißt: fragt man nach einem Hund, bekommt man einen Hund. Und nicht eine bestimmte Rasse, Park und Sonnenschein. Oder besser gesagt: Rasse, Park und Sonnenschein hätten dabei sein können – es wäre dann aber reiner Zufall gewesen. Du bekommst, wonach du fragst – und meistens nur, wonach du fragst.
Ähnlich ist es mit ChatGPT. Ohne Details antwortet ChatGPT standardmäßig eben … standardmäßig.
Wie sieht ein guter Prompt aus? 7 Bausteine, mit denen du bauen kannst
Was können (nicht müssen) gute Prompts ausmachen? Fast alle guten Prompts sind klar und zielgerichtet. Sie sagen genau, was du willst, sind nicht zu lang und verwenden einfache, verständliche Sprache. Mit Schlüsselwörtern und Stilen kannst du die Antwort steuern. Experimentiere mit verschiedenen Formulierungen und passe sie basierend auf den Ergebnissen an. Berücksichtige dabei immer, was das Modell kann und was nicht.
Wenn du also eine enttäuschende Antwort von ChatGPT bekommst, kann es daran liegen, dass ChatGPT nicht weiß, was für dich eine gute Antwort wäre. Das kannst du der KI jedoch mitteilen! Und umso expliziter und deutlicher du das tust, umso höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass das Ergebnis am Ende auch passt. Aus dem gleichen Grund gibt es nur wenige Prompts, die einfach kopiert und von allen genutzt werden können. Wir müssen uns alle erst genau und konkret überlegen, wie das ideale Ergebnis aussehen soll, und für welche Zwecke es eingesetzt werden soll, bevor wir überhaupt mit unseren Roboter-Gesprächen beginnen.
Also, wenn du genau weißt, was du von der Interaktion mit der KI erwartest und welche Details dabei wichtig sind, kann’s losgehen. Aber wie bringst du die Theorie in die Praxis? Hier sind sieben Bausteine, sortiert nach ihrer Wirkung auf dein Ergebnis, die dir dabei helfen können, bessere Prompts zu erstellen.
Gute Prompts erfüllen dabei nur so viele der Faktoren, wie es braucht, um deine Ziele zu erreichen. Sie sind keine Checkliste, bei der du alle Punkte abhaken musst. Im Gegenteil: Weniger ist oft mehr. Zu viele Anweisungen auf einmal können dazu führen, dass die wirklich wichtigen Punkte in zu viel Text untergehen.
7 Bausteine für bessere Prompts
Zielorientierung | Ein guter Prompt sollte ein klares Ziel haben. Er sollte spezifisch genug sein, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, aber nicht so spezifisch, dass es die Kreativität oder Flexibilität des Modells einschränkt. Teile dem Tool mit, was du von ihm erwartest. |
Klarheit und Präzision | Die Formulierung deines Prompts sollte klar und präzise sein. Unklare oder mehrdeutige Prompts können zu unerwünschten oder unerwarteten Ergebnissen führen. |
Kontext | Die Anweisung sollte den notwendigen Kontext liefern. Dies kann Informationen über die gewünschte Art der Antwort, den Hintergrund des Themas oder spezifische Anforderungen an die Antwort beinhalten. Es sollten also alle Details erwähnt werden, die dir wichtig sind. |
Länge | Die Länge des Prompts kann einen Einfluss auf die Qualität der Antwort haben. Zu kurze Prompts können zu allgemeinen oder ungenauen Antworten führen, während zu lange Prompts das Modell überfordern können. Das ist jedoch Tool-abhängig. Oder anders ausgedrückt: Der Prompt sollte nicht länger als notwendig sein. |
Sprache und Stil | Der Prompt sollte in einer Sprache und einem Stil formuliert sein, die dem Modell und dem gewünschten Ergebnis entsprechen. Dies kann die Verwendung von Fachjargon, formeller oder informeller Sprache oder spezifischen Stilrichtungen beinhalten. |
Anpassungsfähigkeit | Oft sind die besten Prompts auch anpassungsfähig und bieten die Möglichkeit, auf Basis der erhaltenen Antwort angepasst oder verfeinert zu werden. Anpassungsfähig heißt, dass du sie als deine eigenen Bausteine nutzen kannst. |
Verwendung von Schlüsselwörtern | Die Verwendung von Schlüsselwörtern kann dazu beitragen, die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Diese Schlüsselwörter können Stile festlegen, Themen hervorheben oder spezifische Aspekte der gewünschten Antwort lenken. Sie können auch dazu beitragen, die KI auf bestimmte Denkweisen oder Perspektiven zu lenken, was zu kreativeren und relevanteren Antworten führt. |
Schauen wir uns nun einige praktische Beispiele an. Denk daran: Der beste Weg, dies zu meistern, ist, selbst Hand anzulegen und damit zu experimentieren. Alles ist möglich!
Zielorientierung, Klarheit und Kontext (Praxisbeispiele)
Hier folgen Beispiele für Prompts mit Bezug auf Marketing, die du – angepasst, natürlich – direkt in ChatGPT eingeben kannst. Gemeinsam haben sie, dass sie klar und deutlich formulieren, wie das Endergebnis aussehen soll und dem Chatbot viel Kontext bietet, damit auch die Antwort spezifisch und nicht allgemein werden kann.
ChatGPT-Beispiele
Wettbewerbsanalyse (mit ChatGPT Plus möglich)
„Besuche die Website unseres Hauptkonkurrenten unter www.konkurrent-website.com. Analysiere die Hauptmerkmale ihrer Produkte und Dienstleistungen und erstelle eine Liste mit fünf Punkten, in denen wir uns verbessern könnten, um wettbewerbsfähiger zu sein.“
Content-Ideen
„Ich bin der Content-Manager für eine Firma, die Fitnessgeräte herstellt. Wir möchten unseren Blog mit nützlichen und ansprechenden Inhalten für Fitnessbegeisterte füllen. SEO-optimiert. Vier Blog-Themen vorschlagen, die sich auf die Vorteile unserer Produkte und allgemeine Fitness-Tipps konzentrieren.“
E-Mail-Marketing-Kampagne
„Hier ist der aktuelle Text für unsere E-Mail-Marketing-Kampagne: (hier deine E-Mail einfügen) Passe den Text so an, dass er persönlicher und ansprechender ist. Unser Ziel ist es, die Klickrate zu erhöhen und die Kunden zum Kauf unserer neuen Produkte zu motivieren. Unsere Zielgruppe ist (deine Zielgruppe beschreiben)“
SEO-optimierter Blogpost
„Hier ist der Anfang unseres neuen Blogposts: (Text einfügen) Könntest du bitte diesen Blogpost weiterführen und dabei die Keywords ‚nachhaltiges Design‘, ‚innovative Technologie‘ und ‚hohe Qualität‘ einbeziehen? Unser Ziel ist es, einen informativen und SEO-optimierten Blogpost zu erstellen, der unsere Website-Besucher dazu ermutigt, mehr über unser neues Produkt zu erfahren.“
Midjourney-Beispiele
Sehr ausführliches Ziel:
„Highly realistic portrait of an older woman in a forest setting, kind, weathered face full of wisdom and character, with deep laugh lines and sparkling eyes full of life,her hair is a mix of silver and white, loosely tied back, with a few strands escaping around her face, she's wearing a warm, earth-toned sweater and a pendant necklace. She's standing amidst tall, ancient trees, their leaves a mix of vibrant and fading colors, indicating the onset of autumn. The dappled sunlight filters through the canopy, casting a soft, warm glow on her face. In her hand, she holds a walking stick,her expression is one of peace and contentment, as if she's in her favorite place in the world“
Was für ChatGPT ein Vorteil ist – Kontext in Fülle und Breite – ist für Midjourney wiederum zu viel. Obwohl das obere Ergebnis von hoher Qualität ist, haben es viele Details nicht vom Text zum Bild geschafft. (Zum Beispiel die im Prompt beschriebenen Sweater, Halskette und Wanderstock.)
Darüber hinaus ist das Bild zwar „highly realistic“, aber keine Fotografie. Es ist deswegen auch ein Beispiel dafür, dass du oft ganz buchstäblich das bekommen wirst, wonach du fragst. Es wurde ja nicht um eine Fotografie gebeten, deswegen ist ein hoch-realistisches Gemälde ein genau so sehr wahrscheinliches Ergebnis wie eine Fotografie. Das Tool muss schlicht erraten, was gewollt ist.
Es geht also nicht darum, so viele Details wie möglich einzubringen, sondern – vor allem bei Midjourney – wirklich nur die wirklich wichtigen, entscheidenden Punkte. Sagen wir, dass wir wirklich eine Fotografie brauchen, und dass Sweater, Wanderstock und Kette unbedingt dabei sein müssen? Dann fügen wir zum einen natürlich das für unser Ziel wichtige Wort „photography“ dem Prompt hinzu, und entfernen die Teile vom Prompt, die überflüssig sind:
Ausführliches, klares Ziel:
„Realistic portrait of an older woman in a forest setting holding a walking stick, kind, weathered face full of wisdom and character, with deep laugh lines and sparkling eyes, hair, silver and white, warm earth-toned sweater, pendant necklace, sunlight, warm glow, autumn, photography“
Wir bitten jetzt nicht nur um ein Bild einer älteren Frau im Wald, sondern haben „holding a walking stick“ viel weiter nach vorne gestellt. So konnten wir das Ergebnis an unsere Prioritäten anpassen.
Länge, Sprache und Stil (Praxisbeispiele)
Die beiden Frau-im-Wald-Bilder illustrieren deswegen auch, warum die Länge der Anweisungen einen großen Unterschied ausmachen kann. Das ist „learning by doing“ – einige Programme werden dein Ziel besser erfüllen können, wenn die Eingaben sehr lang und ausführlich sind, andere verschlucken dann eher die Hälfte. In der Sammlung unserer Marketing-Prompts gibt es teilweise sehr lange Prompts. Wir haben mit ChatGPT damit gute Erfahrungen gemacht. Für Midjourney wiederum ist unsere Empfehlung: Lieber kürzer halten!
Midjourney-Tipp: Um in Midjourney ein Bild zu generieren, gibst du /imagine ein, gefolgt von deinem Prompt. Du kannst aber auch /shorten eingeben. Wenn du dann deinen Prompt eingibst, bekommst du vier verkürzte Versionen zurück, die nur die vom Tool als wichtig eingeschätzten Wörter (oder „Tokens“) aufführen. Anschließend kannst du die Bilder direkt generieren lassen.
Einer der Tokens (Wörter im Prompt), die jedes KI-Modell auf jeden Fall hoch priorisieren wird, sind Sprachangaben. Egal, was du zum Beispiel in ChatGPT eingibst: Du gibst auch immer gleichzeitig eine Angabe mit, in welcher Sprache und in welchem Stil deine Antwort sein soll. Entweder explizit, weil du im Prompt darum bittest, oder implizit, weil das Programm sich sonst automatisch an deine Sprache anpasst!
ChatGPT Beispiele: Mit Roleplaying zu jedem Jargon
Die Sprache, die du in deinem Prompt verwendest, ist wie eine Straßenkarte für ChatGPT. Sie hilft dem KI-Modell zu verstehen, in welchem Stil und Ton es antworten soll. Und es kann sich an fast jeden Sprachstil anpassen, den du dir vorstellen kannst! Schreibst du auf Englisch, wird es auf Englisch antworten, und so weiter. Aber es geht eben noch weiter.
Wenn du zum Beispiel eine Antwort im Marketing-Jargon möchtest, kannst du deinen Prompt mit entsprechenden Fachbegriffen und Phrasen formulieren. Oder wenn du in der Sprache eines Bauingenieurs sprechen möchtest, verwende technische Begriffe und spezifische Ausdrücke aus diesem Bereich. ChatGPT wird diese Hinweise aufgreifen und die Antwort entsprechend anpassen.
Hier ein paar Beispiele, wie du das mit der Prompt Engineering-Technik „Roleplaying“ gezielt nutzen kannst:
ChatGPT als Marketingexperte (oder Bauingenieur, oder...)
„Erkläre mir, als wärst du ein Marketingexperte, wie man eine erfolgreiche Social-Media-Kampagne durchführt.“ Oder „Beschreibe, als wärst du ein Bauingenieur, den Prozess der Errichtung eines Hochhauses.“
Performance-Optimierung-Anleitung erstellen
„Gib mir, als wärst du ein Marketing-Controller, eine detaillierte Anleitung, wie man die Performance einer Online-Werbekampagne misst und optimiert.“
Instagram-Post erstellen
„Als Social Media Manager, entwirf einen ansprechenden Post für Instagram, der die Vorteile unseres neuesten (Software-Updates) hervorhebt.“ (Ergänzt mit den notwendigen Kontext-Infos, natürlich)
Inspiration für eine Inbound-Marketing-Strategie erstellen
„Als erfahrener Content-Marketing-Spezialist, erstelle einen umfassenden Leitfaden zur Implementierung einer Inbound-Marketing-Strategie, der sowohl die Theorie als auch praktische Anwendungsbeispiele enthält.“ (Ergänzt mit den notwendigen Kontext-Infos, natürlich)
ChatGPT Beispiele: Wie du jeden Ton & Stil bekommst, den du möchtest
Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Mit einem LLM kannst du noch tiefer gehen und den Ton und Stil deiner Antwort noch weiter anpassen. Du kannst zum Beispiel um eine Antwort in einem humorvollen oder sarkastischen Ton bitten, oder ChatGPT bitten, eine Geschichte im Stil eines bestimmten Autors oder einer bestimmten Ära zu schreiben. Die Möglichkeiten sind wirklich endlos!
Eine kleine Auswahl an Beispielen:
Sarkastischer Marketingexperte
„Als ein sarkastischer Marketingexperte, erkläre mir, warum traditionelle Werbemethoden in der digitalen Ära immer noch relevant sind.“
Im Stil von Jane Austen
„Erzähle eine romantische Geschichte im Stil von Jane Austen über zwei KI-Programme, die sich ineinander verlieben.“
Investigativer Journalismus
„Verfasse einen Artikel im Stil eines investigativen Journalisten über die Auswirkungen von KI auf die Arbeitswelt.“ (Diese Eingabe könnte wunderbar mit einem Link-Reader-Plugin ergänzt werden, womit du ChatGPT für dich online investigieren lassen kannst. Mit ChatGPT Plus gibt es eine Reihe von Plugins zur Verfügung.)
Beatnik-Stil
„Schreibe eine Kurzgeschichte im Stil der Beatnik-Literatur über eine Reise durch das Internet.“
Wie ein Reise-Blogger
„Verfasse einen Blogpost im Stil eines Reisebloggers über die ‚Reise‘ durch verschiedene Programmiersprachen.“
- Humorvoll
- Sarkastisch
- Ironisch
- Romantisch
- Detektivisch
- Abenteuerlich
- Wissenschaftlich
- Philosophisch
- Lyrisch
- Episch
- Dramatisch
- Tragisch
- Komödiantisch
- Satirisch
- Mystisch
- Fantasievoll
- Realistisch
- Surrealistisch
- Horror
- Thriller
- Krimi
- Western
- Science-Fiction
- Fantasy
- Märchenhaft
- Jugendlich
- Kinderbuch
- Dystopisch
- Utopisch
- Steampunk
- Cyberpunk
- Gothic
- Noir
- Postmoderne
- Expressionistisch
- Impressionistisch
- Futuristisch
- Minimalistisch
- Barock
- Rokoko
In dieser Liste findest du klassische und moderne Bestseller-Autoren als Inspirationsquelle. Sie könnten dir neue Ansätze bieten, wie du deine Content formulierst.
Um einen Autorenstil in ChatGPT auszuprobieren, musst du im Prompt lediglich darum bitten, zum Beispiel: "Schreibe die Einleitung eines Blogbeitrages zum Thema XY im Stil von (Autor)."
- William Shakespeare: Poetisch und dramatisch; ideal für Werbung, die Eleganz und Klassik betont.
- Jane Austen: Scharfsinnig und elegant; perfekt für zielgerichtete Kampagnen.
- Charles Dickens: Detailliert und sozialkritisch; gut für soziale Kampagnen.
- Mark Twain: Humorvoll und sarkastisch; ideal für humorvolle Werbekampagnen.
- F. Scott Fitzgerald: Lyrisch und beschreibend; passend für luxuriöse Marken.
- Ernest Hemingway: Klar und direkt; ideal für klare und prägnante Botschaften.
- Leo Tolstoy: Episch und philosophisch; für tiefgründige und nachdenkliche Kampagnen.
- George Orwell: Kritisch und dystopisch; für aufklärerische und politische Werbung.
- Agatha Christie: Spannend und rätselhaft; für mysteriöse und spannende Kampagnen.
- Virginia Woolf: Strömend und introspektiv; für introspektive und emotionale Werbung.
- James Joyce: Komplex und modernistisch; für intellektuelle und avantgardistische Kampagnen.
- Herman Melville: Tiefgründig und allegorisch; für epische und abenteuerliche Werbung.
- Oscar Wilde: Witzig und satirisch; ideal für kreative und humorvolle Kampagnen.
- Emily Dickinson: Lyrisch und introspektiv; für emotionale und poetische Werbung.
- Franz Kafka: Surreal und allegorisch; für tiefgründige und reflektierende Kampagnen.
- Fyodor Dostoevsky: Psychologisch und tiefgründig; für introspektive und philosophische Werbung.
- John Steinbeck: Realistisch und sozialkritisch; für soziale und kulturelle Kampagnen.
- H.G. Wells: Futuristisch und spekulativ; für innovative und visionäre Werbung.
- Edgar Allan Poe: Dunkel und mysteriös; für spannende und gruselige Kampagnen.
- Bronte Schwestern: Romantisch und dramatisch; für emotionale und leidenschaftliche Werbung.
- J.K. Rowling: Magisch und einfallsreich; ideal für familienfreundliche Kampagnen.
- Stephen King: Spannend und gruselig; für Horror- oder Spannungskampagnen.
- George R.R. Martin: Komplex und detailliert; für epische und groß angelegte Werbekampagnen.
- Paula Hawkins: Spannend und psychologisch; für mysteriöse und tiefgründige Werbung.
- E.L. James: Sinnlich und kontrovers; für gewagte und provokative Kampagnen.
- Dan Brown: Rätselhaft und historisch; für kulturelle und mysteriöse Werbung.
- Khaled Hosseini: Emotional und kulturell; für emotionale und kulturelle Kampagnen.
- Chimamanda Ngozi Adichie: Kulturell und feministisch; für aufklärerische und frauenorientierte Kampagnen.
- Yuval Noah Harari: Analytisch und historisch; für intellektuelle und aufklärerische Werbung.
- Malcolm Gladwell: Einsichtsvoll und analytisch; für Bildungs- und Denkkampagnen.
- Neil Gaiman: Fantasievoll und mythisch; für kreative und märchenhafte Werbung.
- Margaret Atwood: Dystopisch und kritisch; für aufklärerische und visionäre Kampagnen.
- Jodi Picoult: Emotional und aktuell; für emotionale und soziale Kampagnen.
- Haruki Murakami: Surreal und lyrisch; für kreative und traumhafte Werbung.
- Isabel Allende: Magisch-realistisch und kulturell; für kulturelle und magische Werbung.
- John Green: Jugendlich und emotional; für jugendorientierte und emotionale Kampagnen.
- Nicholas Sparks: Romantisch und herzzerreißend; für emotionale und romantische Werbung.
- Zadie Smith: Zeitgenössisch und kulturell; für moderne und kulturelle Kampagnen.
- Toni Morrison: Tiefgründig und kulturell; für reflektierende und kulturelle Werbung.
- Salman Rushdie: Komplex und allegorisch; für intellektuelle und kulturelle Kampagnen.
Midjourney Beispiele: Der Stil entscheidet alles
Und das Gleiche gilt für Midjourney. Auch hier kannst du den Stil deines Bildes durch deinen Prompt beeinflussen. Zum Beispiel kannst du um ein Bild in einem impressionistischen Stil bitten, oder Midjourney ein Bild erstellen lassen, das an die Werke eines bestimmten Künstlers erinnert. Du kannst sogar um ein Bild in einem bestimmten Farbschema oder mit einer bestimmten Stimmung bitten. Wie bei ChatGPT sind die Möglichkeiten nur durch deine Vorstellungskraft begrenzt!
Den Unterschied sieht man meilenweit entfernt. Hier ist das Ergebnis vom gleichen Prompt, in dem nur ein einziges Wort ausgetauscht worden ist:
Im Umgang mit generativen Computerprogrammen sind auch Redigieren und Auswählen wichtige Teile der kreativen Arbeit. Welche der vier (oder 100?) generierten Bilder sollen genutzt werden, und warum? Welche von ChatGPT erstellten Formulierungen können übernommen werden, und warum? Der „Gehirnschmalz“ muss nach wie vor von uns Menschen investiert werden, aber die kognitive Energie verlagert sich und sind vor allem in der Vor- und Nachproduktion entscheidend.
Midjourney-Tipp: Midjourney bietet dir eine einfache Plattform, um kreative Ideen zu entdecken und selbst umzusetzen. Nachdem du dich angemeldet hast, kannst du auf Midjourney die neuesten Bilder der Community sehen. Du kannst da auch nach bestimmten Motiven oder Stichwörtern suchen, um Inspiration zu finden. Findest du ein Bild in einem Stil, den du ausprobieren möchtest, klickst du einfach auf das Bild und kannst dann den Prompt sehen. Und damit eben deine eigenen Bilder gestalten, die sich an dem Original orientieren. Ein unkomplizierter Weg, um auf bestehenden Ideen aufzubauen.
Möchtest du einen Stil in deinem Text-zu-Bild-Tool nutzen, füge einfach das englische Wort des gewünschten Stils in deinen Prompt ein, wie „impressionist painting of...“ oder „(XY), impressionism“.
- Impressionismus (Impressionism): Zeichnet sich durch lockere Pinselstriche und die Darstellung von Licht und Atmosphäre aus.
- Expressionismus (Expressionism): Betont subjektive Emotionen und Reaktionen durch verzerrte und übertriebene Darstellungen.
- Surrealismus (Surrealism): Stellt Traumlandschaften und unerwartete Kombinationen von Objekten dar.
- Abstrakter Expressionismus (Abstract Expressionism): Fokussiert auf spontane, emotionale Ausdrücke und große, abstrakte Pinselstriche.
- Pop Art (Pop Art): Nutzt Bilder aus der Popkultur und Massenmedien, oft in leuchtenden Farben.
- Futurismus (Futurism): Betont Geschwindigkeit, Technologie und die moderne städtische Erfahrung.
- Dadaismus (Dadaism): Ein anti-künstlerischer Stil, der sich durch Nonsens und Zufälligkeit auszeichnet.
- Fauvismus (Fauvism): Nutzt wilde, leuchtende Farben und vereinfachte Formen.
- Art Deco (Art Deco): Ein stilisierter, geometrischer Stil, der in den 1920er und 1930er Jahren populär war.
- Post-Impressionismus (Post-Impressionism): Eine Reaktion auf den Impressionismus, die sich durch eine größere Betonung von Form und Farbe auszeichnet.
- Neo-Impressionismus (Neo-Impressionism): Nutzt kleine, punktförmige Pinselstriche, um Licht und Farbe zu betonen.
- Symbolismus (Symbolism): Betont emotionale und mystische Themen durch symbolische Bilder.
- Fotorealismus (Photorealism): Stellt Objekte in einem extrem realistischen Detailgrad dar.
- Neo-Expressionismus (Neo-Expressionism): Eine Rückkehr zu ausdrucksstarken, figurativen Malereien in den 1980er Jahren.
- Konstruktivismus (Constructivism): Ein geometrischer, abstrakter Stil, der sich auf die Ideen der Russischen Revolution konzentriert.
- Suprematismus (Suprematism): Ein abstrakter Stil, der sich durch einfache geometrische Formen auszeichnet.
- Bauhaus (Bauhaus): Ein modernistischer Stil, der sich durch Funktionalität und Einfachheit auszeichnet.
- Op Art (Op Art): Nutzt optische Täuschungen und kontrastierende Farben, um Bewegung zu suggerieren.
- Hard-Edge Painting (Hard-Edge Painting): Ein abstrakter Stil, der sich durch klare, scharfe Kanten und Farbblöcke auszeichnet.
- Color Field (Color Field): Betont große Flächen einfarbiger Farbe.
- Tachismus (Tachisme): Ein abstrakter Stil, der sich durch spontane Pinselstriche auszeichnet.
- Lyrische Abstraktion (Lyrical Abstraction): Ein emotionaler, intuitiver Stil, der sich durch fließende Formen auszeichnet.
- Konzeptkunst (Conceptual Art): Betont Ideen über die physische Darstellung von Kunst.
- Street Art/Graffiti (Street Art/Graffiti): Kunst, die auf Straßen und öffentlichen Plätzen erstellt wird.
- Psychedelische Kunst (Psychedelic Art): Nutzt leuchtende Farben und wirbelnde Muster, um einen „Trip“-Effekt zu erzeugen.
- Lowbrow Art (Lowbrow Art): Ein Pop-Surrealismus-Stil, der sich durch Cartoon-ähnliche Bilder auszeichnet.
- Pixel Art (Pixel Art): Kunst, die aus kleinen Pixeln besteht, ähnlich wie in alten Videospielen.
- Vaporwave-Ästhetik (Vaporwave Aesthetics): Ein Retro-Stil, der sich durch pastellfarbene Farben und 80er-Jahre-Themen auszeichnet.
- Cyberpunk-Stil (Cyberpunk Style): Betont High-Tech-Welten und dystopische Zukunftsszenarien.
- Steampunk-Stil (Steampunk Style): Kombiniert viktorianische Ästhetik mit futuristischen Technologien.
- Gotischer Stil (Gothic Style): Ein mittelalterlicher Stil, der sich durch spitze Bögen und detaillierte Steinmetzarbeiten auszeichnet.
- Barockstil (Baroque Style): Ein opulenter Stil, der sich durch geschwungene Formen und reiche Details auszeichnet.
- Byzantinischer Stil (Byzantine Style): Ein mittelalterlicher Stil, der sich durch goldene Mosaike und runde Bögen auszeichnet.
- Manierismus (Mannerism): Ein Stil, der sich durch übertriebene Proportionen und komplexe Kompositionen auszeichnet.
- Präraffaeliten (Pre-Raphaelite): Ein Stil, der sich durch detaillierte, realistische Darstellungen von Natur und Figuren auszeichnet.
- Neoklassizismus (Neoclassicism): Ein Stil, der sich durch klare Linien und klassische Themen aus der Antike auszeichnet.
- Präzisionismus (Precisionism): Ein Stil, der sich durch klare, präzise Darstellungen von industriellen und städtischen Landschaften auszeichnet.
- Glitch Art (Glitch Art): Kunst, die durch digitale Fehler und Störungen erzeugt wird.
- Hyperrealismus (Hyperrealism): Ein extrem realistischer Stil, der oft Fotografien nachahmt.
- Kawaii-Kunst (Kawaii Art): Ein süßer, kindlicher Stil, der aus Japan stammt.
- Zine-Kultur-Ästhetik (Zine Culture Aesthetics): Ein DIY-Stil, der sich durch handgemachte Zeitschriften und Collagen auszeichnet.
- Seapunk-Ästhetik (Seapunk Aesthetics): Ein Retro-Stil, der sich durch Meerjungfrauen, Delfine und 90er-Jahre-Internet-Grafiken auszeichnet.
- Brutalistisches Webdesign (Brutalist Web Design): Ein minimalistischer, roher Webdesign-Stil.
- Bio-Kunst (Bio Art): Kunst, die lebende Organismen und biologische Prozesse verwendet.
- Generative Kunst (Generative Art): Kunst, die durch Algorithmen und Computerprogramme erzeugt wird.
- Data Moshing (Data Moshing): Ein digitales Kunstmedium, das sich durch das Manipulieren von Videodaten auszeichnet.
- ASCII-Kunst (ASCII Art): Kunst, die aus Textzeichen besteht.
- Vaporwave (Vaporwave): Ein Musik- und Kunststil, der sich durch nostalgische 80er- und 90er-Jahre-Themen auszeichnet.
- Netzkunst (Net Art): Kunst, die im Internet erstellt und präsentiert wird.
- Post-Internet-Kunst (Post-Internet Art): Kunst, die die Auswirkungen des Internets auf die Gesellschaft untersucht.
Um den visuellen Stil eines Künstlers auszuprobieren, kannst du in Midjourney (oder im Text-zu-Bild-Generator deiner Wahl) entweder einfach den Namen zum Prompt hinzufügen, oder „in the style of...“ davor schreiben.
Zum Beispiel: „photograph of the north sea, ansel adams“ oder „photograph of the mountains, in the photographic style of ansel adams“.
- Ansel Adams – Frühes 20. Jahrhundert: Beeindruckende Schwarz-Weiß-Landschaftsfotografien, insbesondere des Yosemite-Nationalparks.
- Cindy Sherman – Spätes 20. Jahrhundert: Konzeptuelle Selbstporträts, die verschiedene weibliche Stereotypen untersuchen.
- Stanley Kubrick – 20. Jahrhundert: Filmregisseur mit symmetrischer Bildkomposition und tiefgründigen Themen.
- Wes Anderson – Modern: Filme mit ausgeprägtem Sinn für Symmetrie, Pastellfarben und eigenwilligen Charakteren.
- Salvador Dalí – 20. Jahrhundert: Surrealistische Gemälde mit schmelzenden Uhren und traumhaften Landschaften.
- Diane Arbus – Mitte des 20. Jahrhunderts: Intime Porträts von Menschen am Rande der Gesellschaft.
- Akira Kurosawa – 20. Jahrhundert: Japanische Filme mit epischen Erzählungen und dynamischen Schlachtszenen.
- Frida Kahlo – Frühes 20. Jahrhundert: Selbstporträts, die Schmerz und Leidenschaft ausdrücken.
- Gregory Crewdson – Modern: Großformatige Fotografien, die filmische Szenen in Vororten darstellen.
- Quentin Tarantino – Modern: Filme mit nicht-linearen Erzählungen, scharfem Dialog und stilisierter Gewalt.
- Yayoi Kusama – Modern: Installationen und Gemälde mit unendlichen Punktmustern.
- Henri Cartier-Bresson – 20. Jahrhundert: Straßenfotografie, die den „entscheidenden Moment“ einfängt.
- David Lynch – Modern: Filme und TV-Shows mit surrealen, traumhaften Sequenzen.
- Banksy – Modern: Straßenkunst mit politischen und sozialen Kommentaren.
- Vivian Maier – Mitte des 20. Jahrhunderts: Straßenfotografie, die das tägliche Leben in Chicago und New York festhält.
- Pedro Almodóvar – Modern: Spanische Filme mit lebhaften Farben und komplexen weiblichen Charakteren.
- Georgia O'Keeffe – 20. Jahrhundert: Großformatige Blumenbilder und Wüstenlandschaften.
- Andrei Tarkovsky – 20. Jahrhundert: Filme mit langen Einstellungen, Reflexionen über Erinnerungen und Spiritualität.
- Robert Mapplethorpe – Spätes 20. Jahrhundert: Fotografien, die den menschlichen Körper und Blumen in kontrastreichem Licht darstellen.
- Jean-Michel Basquiat – Spätes 20. Jahrhundert: Graffiti-inspirierte Gemälde mit kräftigen Farben und Symbolen.
- Christopher Nolan – Modern: Filme mit komplexen Erzählstrukturen und tiefgründigen philosophischen Themen.
- Marina Abramović – Modern: Performance-Kunst, die die Grenzen des Körpers und des Geistes testet.
- Helmut Newton – 20. Jahrhundert: Modefotografie mit starken, oft provokativen weiblichen Bildern.
- Ai Weiwei – Modern: Installationen und Skulpturen, die politische Themen und Menschenrechte thematisieren.
- Sofia Coppola – Modern: Filme mit einem sinnlichen Stil, der oft die Isolation der Charaktere betont.
- Andy Warhol – 20. Jahrhundert: Pop-Art-Bilder von Prominenten und Alltagsgegenständen.
- Terrence Malick – Modern: Filme mit meditativen Bildern der Natur und Reflexionen über das Leben.
- Dorothea Lange – 20. Jahrhundert: Fotografien, die die Auswirkungen der Großen Depression in den USA zeigen.
- Damien Hirst – Modern: Konzeptkunst, oft mit Tieren in Formaldehyd oder bunten Punktgemälden.
- Wong Kar-wai – Modern: Hongkong-Filme mit melancholischen Liebesgeschichten und beeindruckenden Farbpaletten.
- Richard Avedon – 20. Jahrhundert: Porträtfotografie, die die Essenz seiner Subjekte einfängt.
- James Turrell – Modern: Lichtinstallationen, die den Raum und die Wahrnehmung des Betrachters verändern.
- Lars von Trier – Modern: Filme mit kontroversen Themen und oft schockierenden Bildern.
- Barbara Kruger – Modern: Grafikdesign und Fotografie mit scharfen sozialen Kommentaren.
- Martin Scorsese – Modern: Filme, die oft das organisierte Verbrechen und komplexe Charaktere untersuchen.
- Tracey Emin – Modern: Konzeptkunst, die oft persönliche Erfahrungen und Emotionen thematisiert.
- Edward Hopper – Frühes 20. Jahrhundert: Gemälde von einsamen Figuren in städtischen Umgebungen.
- Alfred Hitchcock – 20. Jahrhundert: Thriller und Horrorfilme mit Spannung und ikonischen Bildern.
- Jeff Wall – Modern: Großformatige Fotografien, die oft alltägliche Szenen in einem neuen Licht zeigen.
- Jean-Luc Godard – 20. Jahrhundert: Französische New-Wave-Filme mit innovativen Erzähltechniken.
- Annie Leibovitz – Modern: Porträtfotografie von Prominenten, oft in aufwendigen Settings.
- David Hockney – Modern: Farbenfrohe Gemälde von Schwimmbädern und kalifornischen Landschaften.
- Federico Fellini - 20. Jahrhundert: Italienische Filme mit surrealen Bildern und Charakteren.
- Bill Viola – Modern: Videoinstallationen, die menschliche Erfahrungen und Emotionen untersuchen.
- Joel Meyerowitz – Modern: Straßen- und Landschaftsfotografie in lebhaften Farben.
- Yasujirō Ozu – 20. Jahrhundert: Japanische Filme, die familiäre Beziehungen in ruhigen Einstellungen untersuchen.
- Jenny Holzer – Modern: Textbasierte Kunst, die oft provokative Botschaften oder Truisms verwendet.
- Sergio Leone – 20. Jahrhundert: Westernfilme mit epischen Landschaften und ikonischen Charakteren.
- Shirin Neshat – Modern: Fotografie und Video, die sich mit Geschlechterrollen im Mittleren Osten befassen.
- Robert Frank – 20. Jahrhundert: Fotografie, die das postkriegsamerikanische Leben in einem rohen, ungeschönten Stil zeigt.
Follow-Up Prompts für die Verfeinerung im Gespräch
Kurzfassung: Nach dem ersten Prompt ist selten getan. Auch wenn der noch so gut sein sollte, besteht die eigentliche Magie der chat-basierten KI-Tools darin, dass eben Feedback, bzw. Dialog, möglich ist. Das Prinzip von Follow-Up-Prompts funktioniert dabei sehr unterschiedlich, je nachdem ob du mit einem LLM wie ChatGPT oder einem Text-zu-Bild-Generator wie Midjourney arbeitest.
Gemeinsam haben alle Tools jedoch, dass das wahre Potenzial sich erst so richtig entfaltet, wenn man über die erste Antwort hinausgeht und Follow-Up-Prompts nutzt. Damit kannst du Antworten vertiefen, analysieren und besser verstehen.
Was ist ein Follow-Up Prompt? Ein Follow-Up-Prompt ist eine zusätzliche Frage oder Anweisung, die man stellt, nachdem man schon eine erste Antwort von der KI erhalten hat. Oder mit anderen Worten: Es ist nichts weiteres als eine Antwort auf die Antwort.
Die besten Follow-Up-Methoden für ChatGPT & Co.
Mit LLMs wie ChatGPT sind die Möglichkeiten der Follow-Up-Prompts besonders vielfältig. Das kennst du bestimmt: Irgendwann hast du dich einen gefühlten gesamten Nachmittag mit ChatGPT unterhalten, und der Verlauf ist nach vielen Scrollminuten noch nicht einsehbar. Im Gegenteil zu so vielen anderen Anwendungen, haben die Large Language Models eben den Riesenvorteil, dass man buchstäblich mit ihnen reden kann. Das heißt auch, dass wir genau sagen können, was gut war und was eben das Ziel verfehlt hat. So können wir das Ergebnis zurechtschleifen, das wir vor Augen haben. Wie mit dem Prompt Engineering an sich gibt es fast unendliche Methoden, wie du im Dialog mit dem Tool verfeinern kannst. Du könntest deine KI quasi einarbeiten und trainieren, wie eine neue persönliche Mitarbeiterin.
Hier sind jedoch vier sehr einfache Methoden, womit du das Follow-Up-Prompting schon mal in die richtige Richtung bringen kannst:
Analyse-Prompts
Damit kannst du (generierte) Inhalte oder Vorschläge bewerten und analysieren.
Beispiele:
- Evaluierung: Nachdem ChatGPT uns eine Palette von Marketingstrategien präsentiert hat, könnten wir nachhaken: „Was sind die Stärken und Schwächen der ersten drei Strategien?“
- Vergleichen: Falls du von ChatGPT verschiedene Werbekampagnen-Ideen präsentiert bekommen hast, kannst du fragen: „Wie unterscheiden sich die ersten beiden Kampagnen in ihrer Zielgruppenansprache?“
- Tiefenanalyse: Wenn dein LLM eine Social-Media-Strategie vorschlägt, können wir follow-up-prompten: „Welche spezifischen Vorteile bietet die vorgeschlagene Instagram-Strategie gegenüber anderen Plattformen?“
Feedback-Prompts
Diese nutzen wir, um eine Einschätzung oder Bewertung eines bestimmten Vorschlags oder einer Idee zu erhalten. Damit kannst du jeden Text, den du geschrieben hast oder generiert hast, bewerten lassen. Die KI kann also sich selbst oder auch dir Feedback geben.
Beispiele:
- CTAs: „Wie effektiv schätzt du den Call-to-Action in diesem Newsletter ein und warum?“
- SEO: „Welche der vorgeschlagenen Keywords haben das höchste Potenzial, um unsere Webseite in den Suchergebnissen nach oben zu bringen, und aus welchem Grund?“
- Webseiten-Design: „Wie benutzerfreundlich ist das vorgeschlagene Design im Vergleich zu aktuellen Webstandards und warum?“
- Content: Bei der Überlegung, einen neuen Blogbeitrag zu veröffentlichen: „Wie schätzt du die Relevanz des Themas für unsere Leserschaft ein und welche Aspekte könnten besonders ansprechend sein?“
- Textgenerierung: Falls du von ChatGPT oder einem ähnlichen Tool einen Text generiert hast, mit dem du nicht zufrieden bist: „Umschreiben, dieses Mal einfacher und verständlicher. Vermeide Wiederholungen und Klischees.“
Erweiterungs-Prompts
Mit Erweiterungs-Prompts kannst du die ursprünglichen Antworten deines LLMs vertiefen oder variieren. Damit bekommst du mehr Auswahlmöglichkeiten oder detailliertere Informationen zu einem Thema.
Beispiele:
- Weitere Vorschläge: „10 weitere Ideen, die sich alle unterscheiden“ oder „15 weitere Vorschläge in unterschiedlichen Stilen“ oder „generiere 20 Überschriften, sortiert nach Wahrscheinlichkeit, bei der Zielgruppe XY gut anzukommen“
- Mehr aus den Vorschlägen ziehen:
Ursprüngliche Anfrage: „Beschreibe die Hauptzielgruppe für unser neues Bio-Haarpflegeprodukt.“
ChatGPT Antwort: „Junge Erwachsene im Alter von 20–35, die Wert auf nachhaltige Produkte legen und bereit sind, für Qualität mehr auszugeben.“
Erweiterungs-Prompt: „Welche sozialen Medien nutzen diese Zielgruppe am häufigsten?“
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Ursprüngliche Anfrage: „Ich plane eine Werbekampagne für unser neues Fitnessgetränk. Welches Hauptthema schlägst du vor?“
ChatGPT Antwort: „Energie für den ganzen Tag – natürlich und gesund!“
Erweiterungs-Prompt: „Wie könnten wir dieses Thema in einer Instagram-Story kreativ umsetzen?“
Verständnis-Prompts
Diese Prompts helfen uns, komplexe oder technische Informationen in einfachere, leicht verständliche Begriffe zu übersetzen. Sie sind besonders nützlich, wenn man sicherstellen möchte, dass ein breiteres Publikum oder Teammitglieder ohne spezifische Fachkenntnisse den Inhalt verstehen können.
Beispiele:
„Kannst du das in einer Weise erklären, die jemand ohne IT-Hintergrund verstehen würde?“
„Stell dir vor, du erklärst das jemandem, der noch nie von (XY) gehört hat. Wie würdest du es beschreiben?“
Verständnis-Prompt: „Könntest du das mit einem Beispiel aus dem Alltag erklären, damit es leichter verständlich ist?“
„Erkläre das bitte so, als würdest du es einem Anfänger beschreiben.“
„Könntest du die Idee der Conversion Rate Optimierung mit einem Beispiel aus einem physischen Ladenlokal erklären?“
„Wenn SEO wie das Organisieren eines Buchladens wäre, wobei die beliebtesten Bücher leicht zu finden sind, wie würdest du es dann beschreiben?“
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