Übersetzungsmarkt im Wandel

04.12.2020 12:46:00

Neue Studie zeigt: Der Übersetzungsmarkt verändert sich

Deutschland ist Nummer 1 in Europa

Deutschland ist Übersetzungsland. Mit rund 1,25 Milliarden Euro Jahresumsatz ist Deutschland mit Abstand der größte Übersetzungsmarkt in der EU. Der zweitgrößte Markt Frankreich kommt auf etwa 627 Millionen Euro Umsatz und Italien als drittplatzierter auf ca. 607 Millionen. Ein Grund für dieses Ergebnis ist die insgesamt stetig wachsende Internationalisierung der Märkte mit dem starken, weltweit agierenden Exportland Deutschland in seiner Mitte. Das zeigt die neue Studie des QSD – Qualitätssprachendienste Deutschlands e.V., die erstmals den deutschen Übersetzungsmarkt sowie die Kundenorientierung genau unter die Lupe genommen hat. 

Die 10 größten Übersetzungsmärkte Europas
 Die 10 größten Übersetzungsmärkte Europas

Der Übersetzungsmarkt ist im Wandel

Der Übersetzungsmarkt befindet sich seit Jahren im Wandel. Die stetige Internationalisierung und Digitalisierung sind hierbei die Haupttreiber der Veränderungen. Gleichzeitig wächst der deutsche Markt laut QSD pro Jahr um mehr als 7 %, was zur Steigerung des Wettbewerbs führt.

Laut QSD zählt tolingo zu den 13 größten deutschen Agenturen im besonders umkämpften Übersetzungsmarkt Deutschland. Derzeit gibt es keinen klaren Marktführer: Die größten deutschen Agenturen haben „nur“ rund 19 % Marktanteil. Mehr als 60 % des Marktes entfallen auf kleine Agenturen oder Freelancer. Warum ist das so?

 

Die Kund:innen stehen im Mittelpunkt

Absolute Größe bedeutet nicht automatisch absolutes Kundenverständnis oder absolute Qualität. Der Trend geht laut Studie ganz klar vom Projektfokus zum Kundenfokus. Ein umfassendes Verständnis für die individuellen Bedürfnisse der Kund:innen ist entscheidend – ebenso wie ein kundenorientiertes Projektmanagement und der Anspruch, passgenaue Dienstleistungen für unterschiedlichste Anforderungen anzubieten.

„Es ist unerlässlich, hoch qualifizierte und erfahrene Übersetzungsexperten im Kundenservice zu haben, die sich bestens mit Sprachdienstleistungen auskennen, um mit diesen Entwicklungen nicht nur Schritt zu halten, sondern ihnen möglichst immer einen Schritt voraus zu sein. Der Schlüssel zum Erfolg setzt sich aus Qualität, Bereitschaft zur Optimierung und Modernisierung sowie dem richtigen Umgang mit den Kund:innen zusammen – den Kernkompetenzen von tolingo“, sagt Jens Völkel, Geschäftsführer von tolingo.

 

Qualität als entscheidender Faktor

Ebenso wichtig ist selbstverständlich das Thema Qualität. Die QSD-Studie betont die Bedeutung einer kontinuierlichen Weiterentwicklung und Verbesserung vorhandener Prozesse und Systeme. Ein zuverlässiges Qualitätsmanagementsystem und eine lückenlose Qualitätskontrolle sind dabei unerlässlich – regelmäßig durchgeführt durch unabhängige, renommierte Prüf- und Zertifizierungsunternehmen. „Aus diesem Grund setzen wir bei tolingo auf umfassende ISO-Zertifizierungen in den Bereichen Übersetzungsqualität, Informationssicherheit sowie Qualitätsstandards und sind damit Vorreiter der Branche“, erläutert Völkel. 

Der Markt wird sich unweigerlich weiterentwickeln und es ist nach wie vor viel Wachstumspotenzial vorhanden. Es bleibt spannend, wie die Zukunft der Übersetzungsbranche aussehen wird. Klar ist jedoch, dass der allgemeine Trend zum optimierten Kundenfokus ungebrochen anhalten wird.

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